Das Wort „Halloween“ stammt von „All Hallows Evening“ dem Abend vor Allerheiligen, dem 1. November eines jeden Jahres. Allerdings ist das ursprüngliche Fest, auf den der Halloween-Brauch zurückgeht, das keltische „Samhain“. Es wurde von den Kelten bereits im fünften Jahrhundert v. Chr., jeweils am 31. Jedes Jahr am 31. Oktober ziehen nachmittags und abends teils gruselig verkleidete Kinder von Wohnungstür zu Wohnungstür. Mit dem Spruch: 'Süßes- sonst gibt's Saures' sammeln sie Süßigkeiten ein. In den Geschäften gibt es Deko für Halloween, gruselige Kostüme und passende Süßigkeiten zum Verschenken. Beliebter Anlass zum schaurigen Verkleiden oder ein Auswuchs der Spaßgesellschaft? Warum feiern wir Halloween? Die Toten sind unterwegs Der Mythologie nach machten sich an Samhain die Toten auf die Suche nach den Lebenden, die im nächsten Jahr sterben sollten. Zur Abschreckung der bösen Geister verkleideten sich die Menschen mit furchterregenden Kostümen und spukten selbst bei Nacht durch die Straßen. Große Feuer sollten böse Geister fernhalten. Vor den Häusern standen kleine Gaben ('treats'), die die Geister besänftigen und von Untaten abhalten sollten. Das Wort Halloween entstand mit der Christianisierung. Die Kirche bezeichnete das heidnische Fest im 9. Jahrhundert als 'All Hallows Eve', als den Abend vor Allerheiligen am 1. Evangelische Christen erinnern am 31. Oktober mit dem daran, dass der Mönch 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche geschlagen hat. Party-Stimmung in den USA Zu einem Party-Event entwickelte sich Halloween erst, als irische Einwanderer den Brauch im 19. Jahrhundert nach Amerika brachten. Dort wird Halloween mit Monster-Kostümen, Gehirn-Wackelpudding und Friedhofs-Romantik gefeiert - und hat einen ähnlichen Stellenwert wie hierzulande der Karneval. Diese amerikanische, lustige Variante des Halloween-Festes erobert inzwischen auch Deutschland. Laterne soll dem Teufel trotzen. Ob Laterne oder Windlicht: Mit etwas Zeitaufwand und Fantasie werden Kürbisse zu schönen Leuchten, passend zum Herbst und natürlich zu Halloween. Der Brauch, Laternen aus Kürbissen zu schnitzen, geht ebenfalls auf eine Legende aus Irland zurück: Als ein Bösewicht namens Jack gestorben war, verwehrte ihm Gott den Zugang zum Himmel. Doch auch in der Hölle war Jack nicht willkommen, denn er hatte den Teufel zu Lebzeiten übers Ohr gehauen. Mit einem Stück Kohle, das er in eine ausgehöhlte Rübe legte, machte sich Jack auf die Suche nach einem Ort, an dem er bleiben konnte. Aus dieser Legende leiteten die Menschen den Glauben ab, dass ein brennendes Stück Kohle in einer Rübe die Macht habe, den Teufel und böse Geister fernzuhalten. Sindbad der Seefahrer (auch bekannt als Sinbad, von arabisch سندباد Sindibād, von persisch سندباد Sandbād) ist eine Erzählung aus den morgenländischen Märchen aus Tausendundeiner Nacht, die Scheherazade ihrem König erzählt. In der wohl ältesten erhaltenen arabischen Handschrift der Märchensammlung aus. BegriffsklärungAls viele Iren nach Amerika auswanderten, nahmen sie diesen Brauch mit. In den USA war der heimische Kürbis größer und leichter zu bearbeiten als Rüben. So löste er die Rübe als Jack O'Lantern ab - wie die geschnitzte Laterne im englischsprachigen Raum genannt wird. Halloween KostümeDer Handel feiert mit Inzwischen hat der Handel den kommerziellen Wert von Halloween erkannt und bietet ein breites Sortiment an Grusel-Utensilien: von Masken und Kostümen über Gummi-Spinnen und -schädel bis zu Dekorationsartikeln für den Partyraum. Natürlich dürfen auch Kürbisse nicht fehlen - echte, aus Kunststoff oder auch als gedruckte Aufkleber. So wird Halloween auch zu einem Fest in den Kassen der Händler.
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April 2019
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